Eine eher unscheinbare Google-Bekanntmachung aus dem letzten Jahr hat sich mittlerweile als eine echte Revolution erwiesen: Die Mobilfreundlichkeit einer Website wurde in den Rang eines Rankingfaktors erhoben. Das bedeutet auch, dass Apps nunmehr eine entscheidende Rolle bei der Optimierung spielen. Aus dem Bonus-Charakter von thematisch eingegrenzten “Service-Adressen” ist ein substanzieller Beitrag zur Wahrnehmung in Suchmaschinen geworden. Google liest die Inhalte von Apps und bezieht sie immer häufiger in die Ergebnisanzeige ein.
Unternehmen können nun ihre eigenen Inhalte per App nicht mehr nur in einem definierten Interessentenkreis verbreiten, sondern erreichen mit ihrem Service das gesamte Web. Denn wenn im Web gesucht wird, dann in Suchmaschinen. Auch als Suchmaschinenwerbung macht die App jetzt Sinn, denn die Anzeige einer entsprechenden App wird lediglich mit einem kleinen Icon ausgewiesen. Und Google wäre nicht Google, wenn sich die Apps nicht auch in AdWords Kampagnen einbauen ließen.
Digitales Marketing und App befinden sich auf einem neuen Niveau. Die bisherige spezifizierte Auslage von Apps muss nun auf den gesamten digitalen Auftritt eines Unternehmens weitergedacht werden. Zum anderen verbessert sich die Sichtbarkeit von Apps auf mobilen Endgeräten – ein weiterer Vorteil im expansiven Mobile Marketing.