–>Adressenabgleich, –>Match-Code.

–>Preisdumping.

Eine Kreativitätstechnik, die 1980 von Rolf Berth veröffentlicht wurde. Diese Technik ist dadurch gekennzeichnet, dass den Teilnehmern bestimmte Themen bzw. Probleme in Form von Bildern vorgelegt werden. Die Bilder zeigen Objekte wie z. B. eigene oder konkurrierende Produkte, die mit anderen Augen betrachtet werden sollen. Zu den Bildvorlagen lässt man Geschichten erzählen, indem man die Teilnehmer zum Assoziieren auffordert. Dabei werden meist verdrängte Wünsche und Erwartungen geäußert, die zu einer Veränderung der vorgegebenen Objekte anregen. Das Ergebnis kann eine schöpferische Problemlösung sein, z. B. eine gute Idee für ein neuartiges Produkt.

Abkürzung für Electronic Commerce. Darunter versteht man die Geschäftsabwicklung über elektronische Kommunikationsmittel, insbesondere –>Internet. Dazu gehört neben Online Banking in erster Linie Online Retailing. Dabei bieten Firmen ihr Sortiment im Internet an, die Kunden bestellen online, erhalten die Ware zugestellt und bezahlen teilweise online. Am weitesten verbreitet ist Online Retailing bei CDs/DVDs und Büchern.

Mit E-Konzepten werden elektronische Konzepte bezeichnet, bei denen das Internet für die Realisierung grundlegende Bedeutung hat. Einige dieser Konzepte (z. B. –>E-Commerce) sind durch das Internet erst möglich geworden, andere (z. B. E-Production) werden durch das Internet sinnvoll unterstützt. Die Abbildung (s. unten) gibt einen Überblick über die gebräuchlichsten E-Konzepte (vgl. Wannenwetsch 2004, S. 7, S. 90–145 und S. 168–247).
E-Konzepte weisen erhebliche Vorteile auf:
Möglichkeit des weltweiten Einsatzes
Große Schnelligkeit der Kommunikation
Extreme Kostengünstigkeit der Lösungen
Große Ausgestaltungsvielfalt der Hard- und Softwarekonzepte
Exzellente Möglichkeit der Gestaltung maßgeschneiderter kundenorientierter Lösungsansätze.
Abbildung einfügen
Gebräuchlichste E-Konzepte
Diesen Vorteilen stehen als wesentliche Nachteile die mit elektronischen Lösungen verbundenen Risiken gegenüber, die vor allem aus Sicherheitslücken in der Software resultieren. Solche Lücken werden von Computereindringlingen (sog. »Hackern«) zum Teil mit krimineller Absicht ausgenutzt. Besonders beim E-Payment wird deshalb an fälschungssicheren Lösungen gearbeitet. Dies soll durch Einführung von generell akzeptierten Sicherheitsstandards für die Verschlüsselung der versendeten Daten und für digitale Unterschriften erreicht werden. Diese Lösungen sind voraussichtlich auch für andere E-Konzepte einsetzbar.

Mit E-Mail (deutsch: elektronische Post) können Dokumente und Dateien auf elektronischem Weg von einem Computer an einen anderen geschickt werden. Der Vorteil gegenüber der normalen Post besteht darin, dass die Nachricht in Sekundenschnelle den Empfänger erreicht, und das weltweit.
Jeder Teilnehmer am Internet hat eine E-Mail-Adresse im Internet, unter der er Post empfangen und versenden kann. E-Mail ist eine einfache und kostengünstige Art zu kommunizieren; es ist das wichtigste und meistgenutzte Instrument im Internet. Es ermöglicht den Unternehmen, die im Internet präsent sind, mit ihren Kunden auf eine einfache und schnelle Art zu kommunizieren.

E-Mail ist eine wichtige Basis für das Marketing, da es die Kommunikationsplattform im –>Cyberspace ist. Wird E-Mail allein als Marketinginstrument eingesetzt, ergeben sich folgende Möglichkeiten, mit dem Kunden zu kommunizieren:
Werbebotschaften an Einzelpersonen richten
Beteiligung an Diskussionslisten und dort für sich werben
Produktinformationen versenden
Bestellungen entgegennehmen
Kundendienstleistungen erbringen.
E-Mail-Marketing ist ein sehr effektives Medium, um den Kontakt zum Kunden zu pflegen. Es ist aber zu bedenken, dass der Kunde sehr empfindlich reagiert, wenn er E-Mails empfängt, an denen er kein Interesse hat (–>Spam). Die meisten Benutzer von E-Mail im Cyberspace empfinden ihre E-Mail-Adresse als eine sehr private Sache und sind nur bereit, eine E-Mail-Nachricht zu lesen, wenn sie wirklich daran interessiert sind. Es kann z. B. vorkommen, dass ein aktiver Benutzer des Cyberspace nach zwei Tagen, an denen er nicht im Netz war, eine große Zahl von E-Mail-Nachrichten in seinem Briefkasten vorfindet. Daher sollte in der Überschrift eine genaue Beschreibung des Inhalts der E-Mail stehen, und der Empfänger muss aus der Sicht des Versenders wirklich an der Nachricht interessiert sein, da sonst aus dem beabsichtigten positiven Kontakt sehr schnell ein negativer wird. Zufriedene Kunden produzieren drei positive Kontakte, unzufriedene Kunden zwölf negative. Aus diesem Sachverhalt wird klar, wie wichtig es ist, bei den Kunden einen positiven Eindruck zu hinterlassen. Bei den elektronischen Medien ist dies besonders wichtig, da kein zusätzlicher persönlicher Kontakt zum Kunden besteht, der den negativen Kontakt kompensieren könnte. Es ist davon auszugehen, dass sich die geschätzte Anzahl negativer Kontakte, die ein unzufriedener Kunde im Cyberspace generiert, sogar noch erhöht, weil die Kommunikation unter den Benutzern des Cyberspace sehr viel intensiver ist.

Im Internet abgespielte Flash-Spots von drei bis sieben Sekunden Länge zwischen zwei Clicks, die fast in TV-Qualität werben.

–>Artikelnummerierungssysteme.

Stimuli (»die ersten 50 Anrufer erhalten…«) in Direktmarketing-Aktionen, die eine schnelle Reaktion auslösen und die Response-Quote erhöhen sollen. Nach der Zugabeverordnung (–>Zugabe) darf das Gewinnversprechen jedoch nicht der alleinige Grund für die Bestellung sein.

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