–>Datenauswertung.
Avatare sind virtuelle Verkäufer im Internet. Sie haben individuelle Gesichtszüge sowie eine eigene Mimik und Gestik. Avatare können über einen Editor Fragen erkennen und beantworten, d. h. einfache Verkaufsgespräche führen. Die Voraussetzung dafür ist eine Datenbank, in der die Antworten als Text bzw. Sprachsequenzen gespeichert sind. Beispiele: Anlässlich des Börsenganges von T-Online kam ein virtueller Presenter zum Einsatz. Dieser Internet-Insider namens „Robert T-Online« stellte den Menschen die faszinierenden Perspektiven des World Wide Web (WWW) vor. Avatare werden inzwischen auch von Automobilherstellern, Banken und Kosmetikproduzenten eingesetzt.
HL
–>Werbe-Awareness.
Sind Ergebnisse zurückliegender –>Primärforschung, die entweder allgemein verkauft wurden (wie etwa Paneldaten) oder die nicht mehr der Exklusivität des Auftraggebers unterliegen. Für erste Informationen über einen Markt oder Verwender sind solche Daten geeignet.
Mit dem Begriff des Ballungsraumfernsehens werden Programme bezeichnet, deren Verbreitung sich auf Regionen mit hoher Bevölkerungsdichte konzentriert. Zu den vom Marktforschungsunternehmen AC Nielsen abgegrenzten Ballungsräumen (Hamburg, Bremen, Hannover, Rhein-Ruhr, Rhein-Neckar, Stuttgart, Nürnberg, München, Berlin, Halle/Leipzig, Chemnitz/Zwickau, Dresden) gehören 13,2% der Gesamtfläche der Bundesrepublik, in ihnen leben aber rund 40% der Gesamtbevölkerung.
Die Sender Hamburg 1, FAB – Fernsehen aus Berlin, TV Südbaden, Rhein-Main TV, Rhein-Neckar-Fernsehen, Sachsen Fernsehen, Saar TV und TV Bayern haben sich im Arbeitskreis »Ballungsraum Fernsehen« zusammengeschlossen und sind selbst für die nationale und regionale Vermarktung zuständig (www.ballungsraum.tv). Rhein-Ruhr TV, R.TV Stuttgart, TV Berlin Neu und München Live TV vermarkten sich dagegen selbst.
Eine Form der Werbung, bei der mit Schrifttafeln oder beschrifteten Bändern hauptsächlich in Sportstadien geworben wird.
Der Bandwagon-Effekt (oder Mitläufer-Effekt) besagt, dass die Nachfrage nach bestimmten Produkten steigt, weil andere Personen diese Produkte konsumieren. Der imitative Konsum ist vor allem bei sozial auffälligen Gebrauchsgütern wie z. B. Automobilen und modischer Bekleidung zu beobachten. Die Mitläufer wollen ihren Bezugspersonen damit zeigen, dass sie »dazu« gehören: »Was Müllers können, können wir auch«. Der Bandwagon-Effekt ist also ein interpersoneller –>Carry-over-Effekt.
Anzeigen auf fremden Websites werden auch Werbebanner genannt. Es handelt sich um kleine, wenige Quadratzentimeter große Bildchen, die angeklickt werden können und den Nutzer daraufhin zu den Webseiten des Werbenden weiterleiten. In erster Linie wird damit Werbung für die eigene Website gemacht. Platziert werden die Banner auf häufig frequentierten Websites. Das können Online-Magazine, Newsletter, Suchmaschinen (–>Suchmaschinenoptimierung) oder andere beliebte Orte im Netz sein. (–>Online-Werbung).
Bei Suchmaschinen besteht die Möglichkeit, Zielgruppen anzusprechen.
Beispiel: Ein Suchender klickt eine bestimmte Warengruppe an, er findet bei den Ergebnissen der Suche Banner aus der Branche. Die animierten Banner laufen ungefähr wie »Minifilme« ab, um den Benutzer auf die Homepages der Werbenden zu locken.
Der Anzeigenpreis ist meistens abhängig von der Anzahl der –>Hits.
Unter dem Barpreis versteht man den Ein- oder Verkaufspreis eines Produktes abzüglich –>Skonto. Der Barpreis hängt vom –>Zielpreis und vom Skontosatz ab:
Barpreis = Zielpreis x (100 – Skontosatz)
Beispiel:
Zielpreis = 103,09 EUR/ME
Skontosatz = 3,00%
Barpreis = 103,09 EUR/ME × 97%
= 100 EUR/ME
Bei der Bezahlung unter Abzug von Skonto handelt es sich meistens nicht um eine sofortige Barzahlung, sondern um die Bezahlung innerhalb einer bestimmten (–>Valuta- und/oder Skonto-) Frist. Den Kunden wird also auch dann, wenn sie nur den Umsatz zu Barpreisen bezahlen, eine gewisse Kreditleistung erbracht. Das Entgelt für den –>Lieferantenkredit ist in diesem Fall gleich null.
–>Rabatt.




