Eine Multivariaten-Analyse der zwischen einer Menge von Variablen bestehenden Beziehungen. Es wird versucht, übergeordnete Faktoren herauszufinden. Anwendung findet die Faktorenanalyse bei der Verdichtung komplexer Datenstrukturen, Auffindung von Strukturen bei Variablen, Klassifikation von Variablen und Objekten beispielsweise bei der Analyse von Faktoren der Markentreue, der Clusteranalyse etc.
Diese Technik dient dazu, entscheidungsschwache Kunden zum Kauf zu bewegen (–>Abschlusstechniken). Der Verkäufer schlägt dem Kunden ein Produkt vor, das dieser mit Sicherheit nicht will. Der Kunde wird diesen Vorschlag ablehnen und (hoffentlich) die von ihm bevorzugte Alternative nennen.
Die Richtigkeit einer –>Hypothese hängt davon ab, wie sie sich empirisch bewährt. Eine Hypothese gilt als falsifiziert (widerlegt), wenn in der Praxis mindestens ein Fall gefunden wird, der mit der Hypothese unvereinbar ist. Die endgültige Anerkennung einer Hypothese wäre nur dann möglich, wenn alle davon betroffenen Ereignisse in der Realität überprüft würden und mit der Hypothese vereinbar wären. Eine solche Überprüfung ist jedoch i. d. R. nicht durchführbar. Deshalb ist es auch unmöglich, an wissenschaftliche Hypothesen oder Theorien den Anspruch der Allgemeingültigkeit zu stellen.
Das Kriterium für die Wissenschaftlichkeit einer Hypothese ist die Möglichkeit ihrer Falsifikation (Popper-Kriterium). Eine Hypothese wird so lange aufrechterhalten, bis sie empirisch widerlegt wird. Die Tatsache, dass Hypothesen zwar falsifiziert, aber nicht verifiziert werden können, wird als Asymmetrie zwischen Falsifikation und –>Verifikation bezeichnet. Wer sich wissenschaftlich betätigt, muss akzeptieren, dass es keine endgültige Wahrheit gibt.
Ein Marktforschungsansatz, der qualitative und quantitative Ansätze miteinander verbindet. Die FCD-Methode verfolgt das Ziel, in kurzer Zeit fundierte Informationen über Kundenbedürfnisse zu erlangen. Basis für dieses Instrument ist ein in der Entwicklung befindliches Produkt, ein Prototyp oder zumindest ein Konzept. In der ersten Phase wird das Konzept/neue Produkt einer qualitativen Evaluierung, beispielsweise in Fokusgruppen-Sitzungen mit Kunden oder Tiefeninterviews, unterzogen. In der anschließenden quantitativen Phase werden die Ergebnisse der ersten Phase überprüft. Durch die kombinierte qualitative und quantitative Vorgehensweise erlangt man einen ersten Überblick zum einen über die Reaktionen und Einstellungen der Kunden zu dem neuen Produkt und zum anderen erste Informationen über den relevanten Markt. Mit diesen Erkenntnissen lässt sich die Produktentwicklung aktiv steuern wie auch die Vermarktung gezielter angehen.
Fax-Broadcasting ist ein Massenversand von Informationen über Fax. Sofern es sich um Werbung handelt, ist zu berücksichtigen, dass Werbung per Telefax gegenüber Privatpersonen und Gewerbetreibenden grundsätzlich verboten ist (§ 1 UWG), weil bei den Empfängern Kosten entstehen und die Anlage blockiert wird.
Telefaxwerbung ist ausnahmsweise erlaubt, wenn
das Einverständnis des Empfängers vorliegt,
eine Geschäftsbeziehung besteht,
keine Geschäftsbeziehung besteht und die Werbung ein Angebot zum Gegenstand hat, für das nach Kenntnis des Absenders ein dringender Bedarf besteht oder vermutet werden kann.
Falls kein dringender Bedarf vorliegt und keine Geschäftsverbindung besteht, ist also ein unaufgefordertes Fax unzulässig, da dessen Zweck auch mit einem normalen Mailing hätte erreicht werden können.
–>Direktmarketing, –>Telefaxwerbung.
Beim Faxpolling handelt es sich um einen Faxabruf per Fax. Ein Anbieter von Waren, Dienstleistungen oder Informationen stellt Informationen zur Verfügung, die vom Abrufer der Informationen über dessen Faxgerät durch Wahl der Pollingnummer abgefragt werden können.
Abkürzung für –>Fast Concept Development.
Abweichungen der Ergebnisse von Untersuchungen von der tatsächlichen Beschaffenheit der Grundgesamtheit: Es können systematische Fehler und –>Zufallsfehler unterschieden werden.
Systematische Fehler sind alle nicht mithilfe der Wahrscheinlichkeitstheorie quantifizierbaren Fehler. Dazu zählen etwa Fehler in der Erhebungsplanung (Methodik, Fragebogengestaltung), -durchführung, -auswertung sowie -interpretation, aber auch durch Interviewer gemachte Fehler, wie falsche Auswahl oder suggestive Fragestellung.
Zufallsfehler streuen gleichmäßig um den richtigen Wert und gleichen sich insgesamt aus.
Der Feldanteil ist ein Maßstab für die Marktstellung eines Unternehmens. Er ist wie folgt definiert:
Diese Kennzahl kann zur Beurteilung der Marktstellung verwendet werden, wenn der –>Marktanteil des Unternehmens nicht bekannt ist.




